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Die Schwarzpappel

Schwarzpapple - Populus nigra - Baum mit dicken Stamm in Städten

Die Blätter sind lang zugespitzt und sitzen an flachen Stielen. Die Blüten haben die Form länglicher Kätzchen, die rötlich gefärbten männlichen Blüten. Der Stamm hat eine tief gefurchte, dunkelgraue Rinde. Die Schwarzpappel hat einen stattlichen Baum, der 150 bis 200 Jahre alt werden kann. Seine Heimat ist Mittel- und Südeuropa, Nordafrika und Asien. Die Schwarzpappel wächst gern in Auwäldern, an Fluss- und Bachufern, in den Alpen bis auf 1800 Meter. Der Name Schwarzpappel weist auf die grauschwarze Rinde hin. Der Rauch und Staub (Umweltverschmutzung) der Städte machen ihr nichts aus, sie wird daher häufig in Parks angepflanzt. Das Pappelholz ist weich, es wird oft zu Streichhölzern, Kästchen und Schnitzereien, vor allem aber auch zur Papierherstellung verwendet.
Blätter und Blüten der Schwarzpappel

Wissenschaftlicher Name: Populus nigra
Familie: Weidengewächse Gestalt: Bis zu 30 m hoch; Krone weit ausladend; kurzer und kräftiger Stamm, in starke Äste übergehend, oft mit knollenartigen Auswüchsen.
Rinde: Tief gefurcht, dunkelgrau.
Triebe: Zahlreiche Stockausschläge (aus den Stümpfen gefällter Bäume).
Blätter: Wechselständig, breit-dreieckig, lang zugespitzt, fein-gesägt; Form und Größe am selben Baum unterschiedlich; Rand mit durchscheinender Zone, nicht behaart; Unterseite heller, der Stiel ist flachgedrückt.
Blüten: An länglichen Kätzchen; männliche sind rötlich, weibliche grauweiß. Pappeln sind zweihäusig.
Blätter und Früchte des Schwarzpappel Baum

Früchte: Kapseln; Samen wollig behaart, ab Juni.
Hinweis: Eine Form der Schwarzpappel ist die Pyramidenpappel (Populus nigra »Italica«), auch Napoleon- Pappel genannt, weil sie in dieser Zeit vorwiegend als Straßenbaum gepflanzt wurde. Sie unterscheidet sich durch schlanken Wuchs und die spitzen Astwinkel. Vermutlich ist sie im 18. Jahrhundert aus der Schwarzpappel in Italien entstanden. Da sie durch Stecklinge von einem männlichen »Ur-Baum« vermehrt wurden, sind nahezu alle Pyramidenpappeln. Die Kanadische Pappel (Populus x canadensis) ist der Schwarzpappel sehr ähnlich und wird wegen des schnellen Wuchses viel angepflanzt.
Unterscheidung: Blätter sind kleiner, haben auch die durchscheinende Randzone, sind aber am Rand bewimpert. Am Übergang zum Stiel finden sich zwei kleine Drüsenhöcker.
Holz der Schwarzpappel Querschnitt