Das Damwild
(Dama dama) wird folgendermaßen bezeichnet: Damhirsch, Damtier und
Kälber (für Hirsch- oder Wildkalb). Im zweitem Jahr wird das
männliche Tier Damspießer, später dann zum Knieper und danach zum
Schaufler. Das Damwild kommt im Flachland und den unteren Lagen des
Hügellandes vor. Es bevorzugt Laubwälder zum bewohnen und ist ein
typisches Wild der heimischen Wildgatter. Das frei lebende Damwild
zieht oft und weit auf der Suche nach Nahrung und Schutz umher.
Sobald nicht genügend Waldwiesen oder natürliche Äsung (Nahrung
der Tiere) vorhanden, verursacht das Damwild auch auf den Feldern der
Bauern Schäden.
Die Damhirsche
leben ständig in Rudeln und sind tagaktiv und stellt sich gern in
sonnige und warme Gegenden. Es nimmt die gleich Äsung wie das
Rehwild auf. Wie bei allen Wildarten ist auch hier darauf zu achten,
dass im Winter außer Kraftfutter auch genügend Weichhölzer als
Nahrung zur Verfügung stehen.
Das Damwild ist in hellrostfarben gefärbt und hat auf dem Rücken (Ziemer) einen dunklen Streifen. Der Unterbauch und die Gliedmaßen sind dagegen hell. Auf der Decke befinden sich weiße Punkte. Es gibt aber auch gelblichrote, schwarze, weiße oder anders gefärbte Hirsche. Im Winter verliert das Damwild die Flecken, und die Decke wird dunkler. Die stärkeren Schaufler trennen sich dann genauso wie die Hirsche vom Rudel und schließen sich erst wieder in der Brunft sich wieder dem Rudel an.
Das Damwild ist in hellrostfarben gefärbt und hat auf dem Rücken (Ziemer) einen dunklen Streifen. Der Unterbauch und die Gliedmaßen sind dagegen hell. Auf der Decke befinden sich weiße Punkte. Es gibt aber auch gelblichrote, schwarze, weiße oder anders gefärbte Hirsche. Im Winter verliert das Damwild die Flecken, und die Decke wird dunkler. Die stärkeren Schaufler trennen sich dann genauso wie die Hirsche vom Rudel und schließen sich erst wieder in der Brunft sich wieder dem Rudel an.
Der Schaufler kann
bis zu 25 Jahre alt werden. Man unterscheidet dabei den alten vom
jungen Schaufler wie bei den Rothirschen nach der Körperform. Aber
auch noch nach der Stellung der Augsprosse. Dabei gilt, je älter der
Schaufler wird, umso mehr nähert sich die Augsprosse der Rose.
Außerdem werden die Schaufler breiter und die Enden länger. Am
unteren Schaufelrand bildet sich oft der Schauflerhaken. Ein
überalterter Schaufler bildet diese Merkmale dann wieder zurück.
Die Brunft beginnt
beim Damwild Anfang bis Mitte Oktober. Sie unterscheidet sich von der
des Rotwildes nicht nur in den Lauten, sondern auch in der Art und
Intensität des Verlaufs und erfolgt zumeist am Tage. In der Brunft
stoßen die Schaufler einen rasselnden Kehllaut aus, der anders und
viel schwächer als der des Rothirsches ist. Rivalen leisten sich
während der Brunft oftmals erbitterte Kämpfe. Das
Aufeinanderschlagen der Schaufeln ist dann auf weite Entfernungen hin
zu hören.
Die Tragezeit des
Damtieres beträgt 32 Wochen. Im Juni setzt das Damtier ein bis zwei
Kälber in die Welt.
Der Schaufler fegt
im August, etwa zwei bis drei Wochen später als der Rothirsch. Das
Fegen erfolgt bei diesen Hirschen ebenso wie beim Rothirsch. Die
Feinde sind vorwiegend wildernde Hunds. Anders als seine Artgenossen
suhlt sich das Damwild nicht an Sumpfigen Stellen.
Das Geweih von
starken Schauflern wiegt ca. 2,5 bis 3,5 kg, manchmal auch mehr mehr.
Damwild hat keine Gradeln oder Haken. Sein Alter wird nach dem Gebiss
in Form, Größe, Winkel und des Abschliffs der Schneidezähne
bestimmt. Bei ihm nutzen sich die Zähne jedoch schneller als beim
Rotwild ab.
Damwild in
ziemlich anspruchslos und verlangt nur nach ausreichend
Nahrungsquellen im Wald. Von ihnen verursachte Feldschäden kommen
nur bei zu hoher Wilddichte oder ungeeigneten Biotopen vor.
Die ursprünglichen
Verbreitungsgebiete des Damwilds sind die Gebiete um das Mittelmeer
und Kleinasien. In Mitteleuropa begann man jedoch bereits seit dem
Mittelalter das Damwild auszusetzen.